Brunnen hatten in jeder Stadt seit jeher eine besondere Bedeutung, vor allem zum Wasserholen in die Häuser und zum Tränken des Viehs.
Bis in die 1950er Jahre gab es im Stadtgebiet innerhalb der Stadtmauern noch 9 Brunnen. 3 in der Hauptstraße
2 in der Blaumeerstraße
2 in der Kirchstraße
Und je einer in der Sommergassse und der Zwingelgasse.
Bis in die 1960er Jahre stand diese Marienfigur auf dem Brunnen in der Hauptstraße, ungefähr vor dem Haus Lorang.
Der Kulturförderverein hat sich schon seit vielen Jahren immer wieder um den Marienbrunnen, besonders um die Brunnenfigur gekümmert und diese mehrmals restauriert, zuletzt 2004.
Dieses hatten wir letztes Jahr im September wieder vor.
Leider stellte sich heraus, dass die Galvanofigur von 1880 inzwischen durch Risse in der Matallschale und Frost in der Gipsform erheblichen Schaden genommen hatte.
Diese Figuren wurden vermutlich von der Fa. WMF hergestellt und verkauft.
Wir machten uns auf die Suche eine Lösung für diese Schäden zu finden.
Die erwies sich jedoch schwieriger als vermutet und so suchten wir nach Lösungen ein Replikat zu schaffen.
Nach der Generalversammlung dieses Jahres haben Vorstand und Beirat einstimmig entschieden, wenn die Stadt den Brunnen saniert, die Bronzefigur als Abguss von der alten Figur herstellen zu lassen.
Diesem Angebot hat die Stadt zugestimmt.
Somit wurde nach Einholung eines Angebotes die Fa. Strassacker in Süßen mit der Herstellung beauftragt.
Am 6. August 2015 waren die Vorbereitungen mit Abguss und Figurenherstellung bei der Fa. Strassacker soweit abgeschlossen, so dass die Maria gegossen werden konnte.
Eine kleine Abordnung unseres Vereins konnte das begutachten.
Am 17. September haben wir sie dann zusammen mit der alten Figur in Süßen wieder zurück nach Bräunlingen geholt.
Und war es an der Zeit sie der Öffentlichkeit vorzustellen und sie der Stadt, der Bevölkerung, und allen Gästen, die sich daran erfreuen, zurückzugeben. |