Ausflug Schwäbisch Hall

Einen schönen Tag durften wir in der württembergischen Stadt Schwäbisch Hall erleben.

Ein voller Bus mit teilweise ausgeschlafenen, jedoch gutgelaunten Leuten startete am Morgen des 21. Juni 2015. Schwäbisch Hall –an dem Kocher gelegen- wurde durch die Salzgewinnung bekannt und reich. Im Mittelalter verdiente die Stadt gut daran, aber auch der Handel mit qualitativ hochwertigen Weinen war ein einträgliches Geschäft. So war es bei strengster Strafe verboten, den guten gekauften Wein mit dem eigenen einfacheren aus der Region zu vermischen.

Rechts und links des Kochers entlang säumen sich Berge. Uralte und alte Fachwerkhäuser scheinen wie hin geklebt zu sein, eine faszinierende Kulisse, wirklich aus einer anderen Zeit. Durch einen Stadtbrand im 18.Jahrhundert verbrannten unterhalb der St. Michaelskirche viele dieser alten Häuser, errichtet wurden neue moderne Gebäude. Und damals war gerade Barock modern. So treffen diese zwei Stilarten aufeinander, was dem Besucher wiederum die Entscheidung schwer macht, was wohl schöner sei. Viele Treppen, viele alte Häuser, alte Mauern und dennoch lebendig, das und viel anderes machen den Reiz dieser Stadt aus.

Dank der Familie „Schrauben-Würth“ konnten wir die wunderschönen Gemälde alter Meister ganz aus der Nähe betrachten: Lucas Cranach der Ältere, Lucas Cranach der Jüngere, Hans Holbein Vater und Sohn, dies waren die berühmtesten der Maler, die uns mit ihrer Kunst faszinierten. Schade, dass diese Gemälde jetzt so weit weg von uns „wohnen“. Dank an Reinhold Würth, der dafür sorgt, dass sie so gut präsentiert werden.

Die moderne Kunsthalle hatte auch ihren Reiz, wenn auch in gänzlich anderer Form. Die dortigen dreidimensionalen Gebilde machten manchem unserer Teilnehmer schier schwindlig.

Gute Gastronomie sowie ein moderner Bus ließen uns rundum glücklich werden, ein schöner Tag klang für etliche in Bräunlingen noch beim Einkehren aus.