Bilder Neuerwerb

Bilder von Ignaz Weisser | |

   

Der Kulturförderverein konnte durch die Vermittlung von Frau Huber-Wintermantel zwei Bilder des Dögginger Künstlers Ignaz Weisser erwerben.

Es handelt sich um ein Selbstportrait des Malers Ignaz Weisser sowie um ein Portait seiner Frau, beide Öl auf Leinwand 1848.

Wir werden die Bilder  ins Kelnhofmuseum geben, damit sie der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Ignaz Weisser wurde am 28. Januar 1809 in Döggingen als zweitältestes von elf Kindern des Landwirts Philipp Weisser und seiner Ehefrau Genovefa geb. Bausch geboren. Eltern und Lehrer erkannten das malerische Talent des von Geburt an gehbehinderten Ignaz , das sich schon früh zeigte. Ignaz Weisser, der sich 1831 an der Münchener Kunstakademie im Fach Historienmalerei immatrikuliert hatte, wurde möglicherweise auch durch ein Stipendium der fürstenbergischen Standesherrschaft unterstützt. Der Schwerpunkt seines Werkes lag auf der Portraitmalerei, doch schuf er auch einige Altarbilder (Behla, Blumberg). 1847 heiratete Ignaz Weißer die Dögginger Adlerwirtstochter Kreszentia Laule, zog mit ihr nach Villingen und versuchte sich neben der Malerei glücklos als Weinhändler und Grundstücksmakler. Völlig verarmt verstarb er am 27. Dezember 1880 im Spital in Geisingen.

 
 
   
 
 
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